Marion Tischler ist Erforscherin des Alltagsphänomens Kiosk
in seiner Erscheinungsform und sozialen Funktion.

Mit typischer Kioskästhetik sowie der Darbietung einer auf engstem Raum versammelten Warenvielfalt bietet Marion Tischler eine Versorgungseinrichtung für die schnelle Bedürfnisbefriedigung in Sachen Kunst.
Ob mobil im Dreiradwagen, in einem selbst entworfenen Kiosk aus Holz, als "Shop in Shop-System" oder im Automaten - Kunst S:nack verortet sich abseits etablierter Kulturorte an den typischen Verweilzonen des Alltags oder irritiert im Kunstkontext. 

Kunst S:nack im selbstgebauten und zerlegbaren Holzkiosk

Der selfmade Kiosk in der zusammenlegbaren Fassade ist im Nu aufgebaut.

Er hat eine Grundfläche von 1,3 m x 1,3 m, oben 1,6 m x 1,6 m und eine Höhe von 2,4 m. 

Transportierbar im Bulli.

Kunst am Bauch - Kunst S:nack mit dem Bauchladen unterwegs

 

Mit einem Bauchladen durchstreift die beschürzte Künstlerin Marion Tischler das Areal.
„Kunst S:nack“ nennt sich der mobile Kunstkiosk aus Osnabrück. "Kunst am Bauch" die Aktion. 

Der Bauchladen entspricht laut Wikipedia der ursprünglichen Bedeutung des Wortes Laden. 

Dabei handelt es sich um ein Brett oder mobilen Tisch, auf dem Waren feilgeboten werden.

Der Bauchladen dient Marion Tischler als Minitheke für den Verkauf von Kunst und als Präsentationsfläche für Kunst. 

Hier braucht es keine langen Kaufüberlegungen. Denn hier gibt es Kunst zum Mitnahmepreis. 

"Kunst am Bauch" dient als Versorgungseinrichtung für die schnelle und unterhaltsame Bedürfnisbefriedigung
in Sachen Kunst. So wird Kunst immer mit einem kleinen „Schnack“ vermittelt und/oder verkauft. 

Und das von der Künstlerin persönlich.

 

Das Warenangebot ist speziell:

Postkarten aus der Abteilung „Schweinebauch tuts auch“,

Gepäckanhänger aus den Abteilungen „Spießergebrösel“,

„Kleinkariert 2“, „Erfolgreich nach der Pubertät“ und

„Durch Kitsch zur Heilung“. 

Aktion in Enschede // Niederlande 



Kunst S:nack als rollende Verunsicherung in der Ape - die motorisierte Verkaufsshow

Kunst S:nack im motorisierten Dreirad bisher realisiert in den Modellen Piaggio Ape 50, Piaggio Ape TM Kastenwagen mit Verkaufsaufsatz, Piaggio Ape classic (indisches Modell)
Siehe Einführung von Daniel Neugebauer

Ape ist einfach KULT. 

Kunst S:nack mit der Ape vor Allfrisch in Osnabrück

Kunst S:nack mit der Ape vor dem Martin Gropius Bau Berlin / Gabriele Münter Preis

Kunst S:nack mit der Ape an der Petersburg in Osnabrück

Kunst S:nack Shop-in-Shop bei Gockel Gustl in Osnabrück

Imbisse besucht jeder irgendwann einmal. Diese Betriebe des Kleinmahlzeitengewerbes sind die skurrilsten und interessantesten Formen der Gastronomie, die wir kennen.

 

Sie sind oft Hort der Individualität. Man liebt sie für ihre “Ungemütlichkeit” und ihren Hauch von Anarchie.
Diese Stadtmöbel decken als Archetypus das menschliche Bedürfnis nach Stillung plötzlichen Hungers durch schnelle Sättigung ab. Sie sind wichtiger Bestandteil unserer Alltagskultur.

 

In dem Projekt EAT+ART greift Kunst S:nack in einer Art Shop-in-Shop-System das vereinfachte Bestellwesen des Imbisses und die Werbemittelästhetik auf.

 

Neben dem Distributionssystem von Fast Food übernimmt Kunst S:nack vor allem die verkaufsorientierte Kundenansprache, gestaltet das Kunstsortiment mit Multiples sowie kleinen Kunstwerken zu günstigen Preisen,
und greift in deren Präsentation und Werbung die Fast Food Ästhetik auf.

Kunst S:nacks aus dem Super Jumbo Automat

Schon für 4 Euro erhalten sie eine Kapseleinheit Kunst, ein kleines Kunstwerk, eine absurde Kleinigkeit, 
ein groteskes Souvenir, eine Kunstbotschaft. Lassen sie sich überraschen!
Ziehen sie sich einen Kunstsnack to go! Kunstsnacks sind für alle da!

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